PROJECTS

Studie Institutsgenerator

2007

Team:

Markus Braach, Benjamin Dillenburger,

Pia Fricker, Oliver Fritz, Kai Rüdenauer


Scale: Architecture


Üblicherweise wird Lösungsfeld bereits durch das Raumprogramm sowie durch Wissen und Intuition des Entwerfers eingeschränkt. Wegen des unverhältnismäßigen Aufwands können auch nur eine begrenzte Zahl von Alternativen manuell erzeugt und bewertet werden. KAISERSROT kann hingegen mehrstufige, weit gestreute Alternativen liefern, ohne jedoch auf die Erfahrung eines menschlichen Entwerfers zurückgreifen zu können. Stattdessen müssen die Ziele und Zwänge, deren Gewichtung und die Entscheidungsregeln, die zur Bewertung der erzeugten Varianten herangezogen werden, bei generativen Entwurfsmethoden klar definiert sein. Sie bilden den Hauptbestandteil der Zielfunktion und somit einen wesentlichen Aspekt des Entwurfs.


Globale Parameter über Zielvorstellungen und Qualitäten eines Gebäudeentwurfs könnten wie folgt formuliert werden: „Jeder Raum muss eine Fassade zum Außenraum haben.“ Anders ausgedrückt: „ Jeder Raum muss belichtet werden.“ Lokale Parameter könnten lauten: „Es ist besser, wenn ein Raum belichtet wird.“ Oder: „Alle Büro und Wohnräume müssen belichtet werden. Flure und Lager sind egal.“

Anhand dieser Kriterien wird jeder Raum abhängig von seiner Belichtung nach einem Punktesystem bewertet; je mehr Punkte er hat, desto höher ist seine Fitness. Dieser Prozess wird ebenfalls von einem genetischen Algorithmus gesteuert. In der Praxis besteht die Zielfunktion aus einer Vielzahl von Einzelkriterien. Aspekte wie Aussicht, Länge der Wege, Güte der Erschließung, Nähe zu anderen Räumen, Länge der Fassade usw. ergeben die Gesamtfitness des Entwurfs. Zur Erzeugung diskussionswürdiger Varianten lassen sich die geforderten Qualitäten wichten

Durch die höhere Komplexität dreidimensionaler Strukturen und den zusätzlichen konstruktiven Vorgaben, die bei einem Gebäudeentwurf berücksichtigt werden müssen, ergibt sich auch die Notwendigkeit einer permanenten Qualitätsvisualisierung. Durch die Darstellung der erreichten Qualitäten an jeder Stelle des Entwurfs in Falschfarben lassen sich Schwachpunkte schnell erkennen und durch das Justieren der Parameter eliminieren

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